CCS geht Jeden an: Info-Veranstaltung in Ahrensfelde gut besucht

Wenn die Technik nicht will bleibt oft nicht viel mehr als gelassen zu bleiben und der neuen Situation mit  Improvisationsgeist zu begegnen. Die Niederbarnimer Bündnisgrünen hatten es am 20.04.2011 in Ahrensfelde u.a. mit einer zeitweise blockierten Rathaustür und einem streikenden Rechner zu tun.

Ungeachtet dessen fanden sich am vergangenen Mittwoch etwa 200 Leute im Ratssaal ein um sich zum Thema CCS zu informieren. Den fachlichen Teil übernahmen dabei die Landtagsabgeordnete Sabine Niels (Grüne/B 90) und ihr Wahlkreismitarbeiter Mike Kess (im “Nebenberuf” auch noch Sprecher der Bürgerinitiative Beeskow).  Hardy Feldmann (BI Neutrebbin) steuerte viele Hinweise zur Organisation des bürgerschaftlichen Widerstandes gegen mögliche CO₂-Endlager bei. Durch den Abend führte Thomas Dyhr.

Nun gibt es für den Verpressungspunkt im Ahrensfelder Ortsteil Lindenberg zwar noch keine konkreten Umsetzungspläne – die mutmassliche “Eignung” ist jedoch vor einiger Zeit veröffentlicht worden und die Speicherkapazitäten sind vergleichsweise hoch.
Das Informationsinteresse der Bevölkerung war entsprechend groß. Dabei ging es Einigen um eine Art “Basiswissen” zur bislang unbekannten “Technologie”, etliche hatten sich aber auch längst mit den Gefahren und Unwägbarkeiten beschäftigt und gaben ihrem Ärger und Unbehagen Ausdruck.

Möglich, dass auch in der Randberliner Gemeinde in Kürze eine Bürgerinitiative ihre Arbeit aufnimmt. Die Vernetzungsbereitschaft jedenfalls scheint hoch und die ausgelegten Kontaktlisten füllten sich rasch.

Als Veranstalter möchten wir uns bei unserern geduldigen Gästen, den Referenten und natürlich auch der Gemeindeverwaltung bedanken. Letztere hat für den 05.05.2011 übrigens  eine ähnliche Veranstaltung an gleicher Stelle geplant.

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