
Beeindruckende 30.000 Menschen zogen heute aus Anlass der beginnenden Grünen Woche in Berlin vor das Kanzleramt in Berlin und forderten von Bundeskanzlerin Merkel und Vizekanzler Gabriel einen Kurswechsel in der Agrarpolitik. Die Bundesregierung sollte eine soziale, tiergerechte und ökologische Agrarwende einleiten. Eine Landwirtschaftspolitik weg von Megaställen und Agrogentechnik und hin zu einer Landwirtschaftspolitik, die das Arten- und Höfesterben stoppt und den Hunger in der Welt bekämpft, statt ökonomische Abhängigkeiten und Unfreiheiten zu schaffen.
Aufgerufen zu der Demonstration hatte das „Wir haben es satt!“-Bündnis aus über 100 Organisationen, darunter Bäuerinnen und Bauern, ImkerInnen, Natur-, Tier- und VerbraucherschützerInnen, Entwicklungsorganisationen und Erwerbsloseninitiativen.
Die Veranstalter kritisierten besonders das geplante Freihandelsabkommen zwischen der EU und den USA (TTIP). „Hinter verschlossenen Türen verhandelt die EU-Kommission über ein Freihandelsabkommen, das Bauern und Verbrauchern gleichermaßen schadet. Die große Mehrheit der Menschen will keine Chlorhühnchen, kein Hormonfleisch und keine Gentechnik durch die Hintertüre“, sagte Fritz. Genau das drohe aber, wenn das geplante Freihandelsabkommen abgeschlossen wird.
An der Demonstration nahmen auch etliche Mitglieder unseres Kreisverbandes teil, darunter auch Axel Vogel – Fraktionsvorsitzender der bündnisgrünen Fraktion im Potsdamer Landtag.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Pflanzenbörse in Panketal
Wer kennt es nicht? Kaum liegt der Frühling in der Luft wird der Garten auf Vordermann gebracht: Stauden werden geteilt, Gemüsesamen kommen in die Erde und die Saison kann beginnen….
Weiterlesen »
Workshop Einheimische Wildstauden
Entdecken Sie die Vielfalt unserer heimischen Wildpflanzen in einem informativen Workshop und lernen Sie alles Wichtige über ihre Pflege und Verwendung.
Weiterlesen »
Keine Bezahlkarte für Geflüchtete im Landkreis Barnim!
Die Barnimer Grünen sprechen sich entschieden gegen die ab Anfang März geplante Einführung einer Bezahlkarte für Geflüchtete im Landkreis Barnim aus. Dieses Vorhaben erhöht massiv den Verwaltungsaufwand und diskriminiert Schutzsuchende,…
Weiterlesen »