Vom 17. bis 22. Oktober 2011 wird im Glaszwischenbau des Paul-Wunderlich-Hauses in Eberswalde die Ausstellung „25 Jahre nach Tschernobyl – Menschen – Orte –Solidarität“ zu sehen sein.
Die Ausstellung präsentiert biografische Erinnerungen von Liquidatoren und Umsiedlern, die Geschichte der ausgelöschten Orte und die engagierte Arbeit der europaweiten Solidaritätsbewegung. Jurij Wladimirowitsch Wazkel aus der Ukraine, ehemaliger Kommandeur in einer Sondereinheit zur Liquidation der Katastrophenfolgen und heutiger Invalide, wird über den gesamten Ausstellungszeitraum in Eberswalde weilen und über seine Erfahrungen in Zeitzeugengesprächen berichten.
Geöffnet ist die Ausstellung in dieser Woche täglich von 9.00 bis 18.00 Uhr und am Samstag 9.00 bis 14.00 Uhr. Schulklassen oder andere Gruppen, die die Gelegenheit zu einem Gespräch mit dem Zeitzeugen nutzen möchten, werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 03334-384074 oder per E-mail unter kv.barnim@gruene.de rechtzeitig anzumelden.
Die feierliche Eröffnung der Ausstellung findet am 17. Oktober um 16.00 Uhr im Beisein vom Landrat und Schirmherrn Bodo Ihrke, Ludwig Brügmann vom Internationalen Bildungs- und Begegnungswerk Dortmund und weiteren Gästen statt. Am gleichen Abend um 18.00 Uhr laden die Ausstellungsorganisatoren zu einem Zeitzeugengespräch mit Jurij Wazkel in den Plenarsaal des Paul-Wunderlich-Hauses ein. Moderiert wird das Gespräch von Pfarrer Hanns Peter Giering von der Evangelischen Stadtkirchengemeinde Eberswalde.
Die Ausstellung wird organisert vom Regionalverband Oberbarnim von Bündnis 90/Die Grünen. Zum regionalen Trägerkreis gehören weiterhin die Evangelische Stadtkirchengemeinde Eberswalde, das Regionalbüro Erneuer:Bar, der Verein Energiesparkontor Barnim e.V., die Lokale Agenda Eberswalde e.V., das Begegnungszentrum „Wege zur Gewaltfreiheit“ e.V. sowie das Bürgerbüro von Axel Vogel (MdL).
Seit Januar 2011 ist die Ausstellung erfolgreich unterwegs in Deutschland, Österreich und in den Niederlanden: Bis zum Herbst 2011 wird sie in rund 50 Städten zu Gast gewesen sein.
Karl-Dietrich Laffin
Sprecher RV Oberbarnim
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Erster Mai – der ganze Barnim grünt.
Überall im Barnim waren wir mit unseren Ständen präsent. Die Resonanz der Bürgerinnen und Bürger war großartig. Wir konnten viel über das Gemeinwohl erzählen und vor allem dazu beitragen.
Schaut euch einfach die Bilder an, viel mehr gibt es eigentlich nicht zu sagen. Allen Beteiligten, Organisator*innen, Helfer*innen und natürlich allen interessierten Besucherinnen und Besuchern ein großes: DANKESCHÖN, dass ihr mit uns Demokratie gefeiert habt.
Weiterlesen »
Am ersten Mai heisst es: Weiterweben !
Der 1. Mai ist mehr als ein Feiertag – er ist ein Symbol für Zusammenhalt im steten Kampf für das Gemeinwohl. An unseren Infoständen haben Besucherinnen und Besucher die Möglichkeit, sich über wichtige Themen, die unsere Gesellschaft bewegen, auszutauschen. Wir wollen mit Ihnen ins Gespräch kommen und gemeinsam Lösungen für bessere Arbeitsbedingungen und mehr Lebensqualität für alle finden.
Weiterlesen »
Zukunftswerkstatt Bildung in Bernau: Dynamische Ideen für eine bessere Bildungszukunft
Die Zukunftswerkstatt Bildung war nicht nur eine Plattform für den Austausch von Ideen, sondern auch ein Zeugnis des Engagements und der Kreativität aller Beteiligten. Die intensive Zusammenarbeit führte zu konkreten Vorschlägen, die in einem abschließenden Bericht zusammengefasst werden, um Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Bildungspolitik zu bieten.
Weiterlesen »