Dank an alle, die helfen, die Pandemie zurückzudrängen!

Stadtfraktion Eberswalde, 22.12.2021

Weihnachten 2021

Wir danken allen, die in den Krankenhäusern und Pflegeheimen das zweite Weihnachten unter Pandemie-Bedingungen arbeiten.

Wir danken allen, die für uns an den Feiertagen arbeiten.

Wir danken den Menschen, die im Handel, in Gaststätten, in Kultureinrichtungen, im öffentlichen Personenverkehr arbeiten. Sie müssen zusätzliche Belastungen aushalten, sie müssen auf sich ändernde Regeln reagieren, und sie werden trotzdem nicht immer freundlich behandelt.

Wir danken den Lehrerinnen und Lehrern und den Kita-Erzieherinnen, die eine schwere Zeit haben.

Wir danken den Eltern, die die Belastung durch Arbeit und Kinderbetreuung aushalten.

Wir danken allen, die sich an die Corona-Regeln halten, die Masken tragen, Lüften, Kontakte einschränken, Abstand halten, sich testen oder testen lassen.

All das schafft keine volle Sicherheit, aber es verringert Gefahren. Es hilft.

Und natürlich hilft das Impfen. Impfen wirkt nicht vollständig, aber es hilft sehr. Die Gefahren durch Impfen sind sehr viel kleiner als die Gefahren durch die Krankheit.

Wir danken allen, die sich impfen ließen, oder die sich entschlossen haben, sich impfen zu lassen, sobald sie die Möglichkeit dazu  haben. Sie verringern die Gefahren für sich selbst und für andere. Kontakte werden weniger gefährlich. Sie machen mehr Normalität möglich.

Wir danken den jungen Menschen, die, obwohl selbst weniger gefährdet, sich aus Solidarität mit den Gefährdeten an die Regeln halten, sich impfen lassen.

Es ist ein großer Unterschied, ob – in einer bestimmten Zeit und einem bestimmten Gebiet, 1000 Menschen krank werden, und davon 50 intensiv behandelt werden müssen, oder ob es 100 sind, von denen fünf intensiv behandelt werden müssen.

Es gibt auch andere Kranke, die behandelt und versorgt werden müssen.

Wir wissen nicht genau, was welche Maßnahme bewirkt. Erkenntnisse über das Virus entwickeln sich weiter. Das Virus selbst ändert sich. Unsere Möglichkeiten ändern sich.

Wir müssen das beste tun, nach dem jeweils bestem Wissen, nach den jeweiligen Möglichkeiten.

Auch für Politik und Verwaltung ändert sich die Situation. Auch wenn die angeordneten Eindämmungsmaßnahmen nicht schlüssig erscheinen: nichts zu tun wäre viel schlimmer. Und alle Beteiligten lernen. Auch ein Blick auf unsere Nachbarländer kann helfen, unsere Situation besser zu verstehen und einzuordnen.

Die Einschränkungen sind lästig, für viele von uns sind sie schlimm; manche wirtschaftlichen Existenzen sind bedroht. Lasst uns gemeinsam nach besserer Unterstützung für die besonders schwer Betroffenen suchen.

Wir danken allen, die erschöpft sind, die beschimpft oder bedroht werden, und die trotzdem an ihrem Platz weiter machen.

Wir haben kein Verständnis für aggressives Verhalten, Drohungen, Beleidigungen, Unterstellungen, demonstratives Missachten der Regeln.

Lasst uns gemeinsam versuchen, einen richtigen Umgang mit der Pandemie zu lernen. Dazu gehört auch der Umgang miteinander – auch mit verschiedenen Meinungen.

Karen Oehler
Fraktionsvorsitzende

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