Am 22. Mai 2024 wurde ein wichtiger Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Eberswalde erreicht: die Eröffnung des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin. Unter den prominenten Gästen befanden sich Ministerin Ursula Nonnenmacher, Landrat Daniel Kurth und die Landtagsabgeordnete Carla Kniestedt, die gemeinsam das Palliativzentrum feierlich eröffneten.
Das Palliativzentrum steht für ein ganzheitliches Konzept der Betreuung und Begleitung schwerstkranker Menschen und ihrer Angehörigen in der letzten Lebensphase. Ursula Nonnenmacher von den Grünen, seit 2019 Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz des Landes Brandenburg, betonte bei der Eröffnung, wie wichtig Ruhe, Besonnenheit und Kraft in dieser sensiblen Lebensphase seien. „Linderung und Begleitung auf dem letzten Lebensweg braucht Menschen, die Ruhe, Besonnenheit und Kraft ausstrahlen“, betonte Nonnenmacher.
Ein weiterer Höhepunkt der Veranstaltung war die Rede des Chefarztes der Station, der das revolutionäre Potenzial und den Anspruch einer hochindividuellen Medizin deutlich machte. „Revolutionäres Potenzial ist befreiend. Hochindividuelle Medizin. Wir wollen unseren Job lange gut machen und dafür braucht es gute Arbeitsbedingungen“, betonte der Chefarzt.
Die Eröffnung des Interdisziplinären Zentrums für Palliativmedizin war nicht nur ein Meilenstein für die Gesundheitsversorgung in Eberswalde, sondern auch eine berührende Veranstaltung, die einen Vorgeschmack darauf gab, in welch liebevollen Händen die Patienten und ihre Angehörigen im Palliativzentrum sein werden. „Der Tod ist nicht das Gegenteil vom Leben, sondern ein Teil davon“, so ein abschließendes Zitat, das die tiefe Bedeutung des Zentrums für Leben und Sterben unterstreicht.





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