Vom Besuch bei Frau Afonso, der Mutter von Amadeu Antonio, und auf dem Friedhof in Luanda / Angola berichtet der Kölner Journalist Antonio Cascais
am Freitag, 09.12., 19 Uhr bei Palanca e.V., Coppistraße 1-3 in 16227 Eberswalde.
Amadeu Antonio starb 1990 in Eberswalde durch rassistische Gewalt. In Angola, bei den Verwandten, kam nur sein Sarg an – ohne Erklärung, ohne Entschuldigung, ohne Entschädigung. Weil Frau Afonso noch immer in einem Armenviertel Luandas lebt, sammelten wir im Sommer Spenden für sie und konnten Herrn Cascais das Geld für die Familie und ein Holzkreuz für das Grab mitgeben.
Außerdem beschloss der Kreistag Barnim am 21. September 2011 auf Initiative der Grünen, mit Blick auf einen unerfüllten Beschluss von 1990, wenigstens Geld als Geste des Mitgefühls und der Solidarität an die Familie von Amadeu Antonio zu senden.
Mehr über die Situation der Familie von Amadeu in Angola zu erfahren, ist sicher auch in der aktuellen Debatte zur Umbenennung eines Teil der Eberswalder Straße in Amadeu-Antonio-Straße hilfreich.
Wir wollen uns für den Bericht und das Gespräch dazu von 19.00 bis 20.30 Uhr Zeit nehmen. Danach gibt es noch Essen für alle, die bleiben können und sich noch unterhalten möchten.
Herzliche Einladung zu diesem Abend!
Afrikanischer Kulturverein Palanca e.V. und Barnimer Kampagne „Light me Amadeu“
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