Am Samstag, dem 28. April findet deutschlandweit zum 17. Mal der Tag der Erneuerbaren Energien statt. Auch im Barnim bieten die Organisatoren des Tages – Energiesparkontor Barnim e.V., Bündnis 90/Die Grünen und Eiche e.V. – wieder ein interessantes Programm, um neue Entwicklungen und Innovationen im Energiebereich vorzustellen. Folgende Firmen und Initiativen öffnen ihre Türen und stehen für Fragen und Diskussionen bereit:
- Eiche e.V., Brunnenstr. 26, Eberswalde
Von 11.00 bis 14.00 Uhr bietet der Verein Eiche e.V. eine kostenlose Energieberatung für Privatpersonen und Informationen zur Nutzung Erneuerbarer Energien. Präsentiert werden moderne Pellet- und Scheitholzheizanlagen. - Energiepark Ostend, Ostender Höhen 70, Eberswalde
Um 11.00 Uhr stellt die Barnimer Dienstleistungsgesellschaft (BDG) das Projekt „Energiepark Ostend“ auf dem Gelände der ehemaligen Deponie vor. Präsentiert werden das neue Empfangsgebäude, das als Energie-Plus-Haus gestaltet ist sowie ein mit Deponiegas betriebenes Blockheizkraftwerk. - Repower Systems SE, Kruger Damm 11, Trampe
Von 10.00 bis 13.00 Uhr lädt Repower zu einem Tag der offenen Tür nach Trampe ein. Azubis stellen Ausbildungsberufe bei REpower vor. Die Besucher können die Produktionshalle für Windkraftanlagen besichtigen, Servicefahrzeuge und Schutzausrüstungen der Monteure kennenlernen. In Videopräsentationen veranschaulicht das Unternehmen die Errichtung von REpower-Windkraftanlagen. Um Anmeldung unter der Telefonnummer 033451-55861001 wird gebeten. Ein Imbissangebot steht bereit. - Bürgerwindpark Breydin
Um 17.00 Uhr stellen in der Fachwerkkirche Tuchen die Initiatoren eines Bürgerwindparks Breydin ihre Idee vor. Informiert wird über den Stand des Projektes und die Möglichkeiten für Bürger und Grundstückseigentümer, sich an Windkraftprojekten vor Ort zu beteiligen und so auch selbst von den Anlagen vor der eigenen Haustür zu profitieren. Für das leibliche Wohl wird gesorgt.
Seit dem 1. Tag der Erneuerbaren, der anlässlich des 10. Jahrestages der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl im Jahr 1996 stattfand, vollzog sich eine rasante Entwicklung im Energiebereich. Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energie aus Wind, Sonne und Biomasse sind inzwischen auch im Barnim allgegenwärtig. Sie produzieren bereits einen großen Teil des im Landkreis benötigten Stroms vor Ort. Dennoch stehen wir bei der Energiewende erst am Anfang. Bis zur vollständigen Ablösung der fossilen Energieträger ist es noch ein weiter Weg, der nicht ohne Schwierigkeiten und gesellschaftliche Auseinandersetzungen verlaufen wird. Die Chancen der Energiewende zu nutzen, ist von großer Bedeutung für die Zukunft unserer Region.
Karl-Dietrich Laffin, Sprecher Bündnis 90/Die Grünen RV Oberbarnim
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