Einladung zur Fahrrad-Demo entlang der L200 am 31. August

Bündnis 90/Die Grünen und der Allgemeine Deutsche Fahrradclub (ADFC) laden am Samstag, dem 31. August, zu einer Fahrrad-Demonstration für den zügigen Bau eines Radweges entlang der L200 zwischen Spechthausen und Biesenthal ein.

Die Demo startet um 14.00 Uhr am Markt in Eberswalde und um 14.30 Uhr auf dem Edeka-Parkplatz in Biesenthal. Geradelt wird aus zwei Richtungen nach Melchow, wo die Teilnehmer am Naturparkbahnhof mit Kaffee und Kuchen empfangen werden und um 15.00 Uhr eine Abschlusskundgebung stattfindet. Mit dabei sind die beiden Direktkandidaten zur Landtagswahl, Axel Vogel und Dr. Michael Luthardt.

Derzeit ist es lebensgefährlich, mit dem Fahrrad auf der L200 zwischen Biesenthal und Eberswalde zu fahren. Der nun endlich gebaute Radweg von Bernau kommend, endet in Biesenthal. Radfahrende in Richtung Eberswalde sind gezwungen, auf der viel befahrenen und gefährlichen Landesstraße zu fahren und hier Kollisionen mit Autos zu riskieren.

Insbesondere für die Melchower ist dieser Radweg wichtig. Viele Wege in die Kreisstadt Eberswalde und zum Verwaltungssitz Biesenthal könnten dann sicher mit dem Rad bewältigt werden. Doch seit über 20 Jahren wird der dringende Bedarf nach einem Radweg an der L200 ignoriert und entsprechende Forderungen gehen ins Leere. Aufgrund mangelnder Kapazitäten im Landesbetrieb Straßenwesen kommen die Planungen nicht in Fahrt.

Bündnis 90/Die Grünen treten für einen grundlegenden Wandel in der Radverkehrspolitik in Brandenburg ein und wollen das Fahrrad als umweltfreundliches Verkehrsmittel stärker fördern. Jeder Ort in Brandenburg soll sicher mit dem Fahrrad erreichbar sein. Wo der Verkehr dies auf der Straße nicht zulässt, muss ein baulich getrennter Radweg geschaffen werden. Hierfür schlagen die Grünen das Sonderprogramm „Straßenbegleitende Radwege“ im Haushalt vor. Die Investitionen in den Radverkehr sollen mindestens dem Anteil des Radverkehrs an allen zurückgelegten Wegen entsprechen. Wir fordern, dass Brandenburg mindestens ein Drittel des bisherigen Landesstraßenbau-Etats für Radinfrastruktur bereitstellt und die personellen Voraussetzungen für die Umsetzung der Projekte schafft (aus dem Wahlprogramm zur Landtagswahl 2019).

Ulrich Wessollek
Sprecher des Kreisverbandes

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