am Dienstag, 23.02.2021, um 19.00 Uhr per Zoomkonferenz
Polen beabsichtigt die Grenzoder auf der polnischen Seite auszubauen, hierzu wird der Hochwasserschutz als Grund genannt. Die Baumaßnahmen werden deshalb durch die Weltbank und EU gefördert. Doch hinter dem Argument Hochwasserschutz stecken vor allem wirtschaftliche Interessen. Noch ist die Oder eine weitgehend natürliche Flusslandschaft, die Baumaßnahmen jedoch würden nach einem von den Umweltverbänden in Auftrag gegebenen Gutachten die sensiblen Natura 2000-Gebiete, u.a. den einzigen Auen-Nationalpark Unteres Odertal, gefährden.
Gegen diese Ausbaupläne regt sich nun verstärkt Widerstand. Daher wollen wir von Sascha Maier, Projektleiter bei Rewilding Oder Delta, wissen: Wie ist die Geschichte der Pläne zum Oderausbau? Welche Auswirkungen hätten diese Pläne auf die Natur und auf die an der Oder liegenden Regionen? Welche Position haben wir Bündnisgrüne dazu und warum? Was kann Politik tun, um die Petitionen gegen den Oderausbau zu unterstützen und negative Auswirkungen zu verhindern?
An der Diskussion beteiligt sind außerdem der politische Geschäftsführer der Bündnisgrünen, Michael Kellner und die umweltpolitische Sprecherin der Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN, Isabell Hiekel.
Die Informationsveranstaltung findet am 23. Februar um 19 Uhr als Zoomkonferenz statt und ist öffentlich. Bei Interesse melden Sie sich bitte an unter kv.barnim@gruene.de.
Um das Gespräch besser planen und strukturieren zu können, können Sie Fragen vorab an post@gruene-oder-spree.de schicken.
Jede Menge Infos vorab, Filme usw. hier und unter www.rewilding-oder-delta.com
Zur Petition gegen den Oderausbau, zu verschiedenen taz-Artikeln zum Thema
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