Über 800 Teilnehmer demonstrierten gestern bereits zum neunten Mal in Folge mit einem Sternmarsch gegen die Abbagerung der Dörfer Kerkwitz, Atterwasch und Grabko durch neue Tagebaue. Für die neuen Braunkohlegruben Nochten II (Sachsen), Welzow Süd II und Jänschwalde-Nord (beide Brandenburg) sollen über 3.000 Menschen ihre Heimat verlassen müssen.
Auch in diesem Jahr waren wieder Mitglieder unseres Kreisverbandes mit dabei. An dem Marsch und der anschließenden Kundgebung nahm zudem erstmals auch mit der Berliner Staatssekretärin für Justiz und Verbraucherschutz Sabine Toepfer-Kataw (CDU) ein Berliner Regierungsmitglied teil. Berlin ist von den schädlichen Auswirkungen des Braunkohletagebaus auf das Trinkwasser unmittelbar betroffen, hat also ein elementares Interesse am Ende der Braunkohlegewinnung durch Tagebaue.
Bei der Abschlusskundgebung auf dem “Schafstall” genannten Platz nahmen Stellungnahmen des Brandenburgischen Wirtschaftsministers Gerber, der im Zusammenhang mit der Teilnahme der Berliner Staatssekretärin an dem Sternmarsch das Anliegen des Sternmarsches sei “industrie- und energiepolitischer Unfug“ bezeichnet hatte, breiten Raum in den Ansprachen ein. Frau Töpfer-Kataw wies in ihrer Ansprache zudem auch auf den Verlust an landwirtschaftlich nutzbarer Fläche durch die Tagebaue hin. Landwirtschaftliche Nutzfläche ist nun einmal nicht beliebig vermehrbar.
Unsere Landtagsabgeordnete Heide Schinowsky kommentierte die Aussagen Gerbers mit dem Hinweis, dass das, was der Minister als Unfug bezeichnete, in den Brandenburger Klimaschutzzielen längst festgeschrieben sei.
Ziel der Landesregierung sei es demnach, Brandenburgs CO2-Ausstoß bis 2030 um über 70 Prozent zu senken; dieses Ziel kann nur mit der Stillegung des Kraftwerks Jänschwalde erreicht werden.
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Suffizienz war das Thema unseres 5. Postkapitalistischen Stammtisches. Suffi, was? Natürlich hatten wir dazu einen kleinen Input vorbereitet für unsere Gäste. Doch bevor wir tiefer in das Thema eingestiegen sind, wollten wir von unserem Gastgeber, Torsten Pelikan, der uns in seinem Laden Globus Naturkost in Eberswalde, sehr herzlich empfing und bewirtete, wissen wie er zum Thema Postkapitalismus steht und was ihn generell bewegt.
Am gestrigen Mittwoch verliehen Bündnis 90/Die Grünen im Barnim zum 26. Mal den Barnimer Umweltpreis. Für den Umweltpreis 2022 standen dieses Mal dank einer zusätzlichen zweckgebundenen Spende insgesamt 1.000 Euro zur Verfügung. Damit wurden erneut verdienstvolle Projekte und Initiativen im Natur- und Umweltschutz im Landkreis Barnim geehrt. Die Preise und Urkunden überreichten Andreas Fennert, für Bündnis 90/Die Grünen Mitglied im Aufsichtsrat der Wohnungsbau- und Hausverwaltungsgesellschaft mbH Eberswalde und Hauptstifter des Preises sowie Karen Oehler, bündnisgrüne Fraktionsvorsitzende im Eberswalder Stadtparlament.
Die Jury entschied sich für die Vergabe von einem ersten, einem zweiten und 2 dritten Preisen an die folgenden Preisträger:
Die kleine und urgemütliche SCHMATZKAMMER im Rofinpark war bis auf den letzten Platz besetzt, als wir gestern zu unserem 4. Postkapitalistischen Stammtisch eingeladen haben. 26 Interessierte diskutierten mit uns zum Thema „Wege aus der Ohnmacht – Vom Reden ins Handeln kommen“.
Bevor wir in die Diskussion starteten, stellte das Team der SCHMATZKAMMER sich und das spannende Projekt vor. In der Schmatzkammer finden offene Werkstätten, Aktionen wie die Küfa (Küche für alle) und Treffen verschiedener kultureller, politischer und gemeinnütziger Initiativen statt, sowie kulturelle Veranstaltungen.
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