Neben der Bewältigung der Corona-Krise liegen der Bernauer Fraktion B90/Die Grünen vor allem die mit der Klimakrise einhergehenden belastenden Auswirkungen in unserer Stadt und Umgebung am Herzen. Deshalb begleiten sie die Bauvorhaben in der Stadt kritisch, betont der Fraktionsvorsitzende Kim Stattaus in der Februar-Ausgabe des Bernauer Stadtmagazins. Dabei habe er sowie seine Mitstreiter Jonathan Etzold und Klaus Labod insbesondere die Folgen für Mensch und Natur im Blick. Im Mittelpunkt stehe die Frage, wieviel Wachstum, Verdichtung und Versiegelung die Stadt noch vertrage und wie es mit der Verkehrsentwicklung weiter gehen solle.
Ferner seien Antworten auf die zunehmenden Probleme durch den wachsenden Besucherandrang am Liepnitzsee zu finden. Die Grüne Fraktion habe zur Lösung konkrete Maßnahmen zur Besucherlenkung und umweltfreundlichen Anreise in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung zur Diskussion gestellt und hoffe auf breite Unterstützung auch in der Bevölkerung.
Zudem möchten die Grünen mit einem effektiven „Integrierten Klimaschutzkonzept“ begonnene Maßnahmen – wie jene aus dem „Energiekonzept“ von 2020 – ausweiten, um die UN-Ziele von Paris 2015 Wirklichkeit werden zu lassen. Dazu gehört auch die Entwicklung eines ganzheitlichen „Verkehrskonzepts“ mit einer starken Berücksichtigung des Radwegenetzes und besseren Querverbindungen zwischen den aus Berlin in den Niederbarnim führenden Bahnlinien durch zusätzliche Busangebote.
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