„Michaela Waigand stellte sich einem gut zweieinhalbstündigen teils auch kritischen Meinungsaustausch mit Bernauer Mitgliedern unserer Partei. Hierbei ging es um eine Vielzahl verschiedener Bernauer Themen und Problemfelder. Michaela Waigand hinterließ dabei einen sehr gut informierten und offenen Eindruck ,“ erklärte Thomas Dyhr, Fraktionsvorsitzender der Fraktion Bündnis 90-Grüne/ Piraten in der Bernauer Stadtverordnetenversammlung.
„Frau Waigand gab sich in dem Gespräch mit den Mitgliedern als Kandidatin der leisen Töne und des Ausgleichs. Mit ihrem trotz Wahlkampfgetöses der Konkurrenz stets sachlichen Urteil begründete sie die Erwartung, der Führungsverantwortung im Rathaus gerecht zu werden und zwischenmenschliche Verwerfungen – wo immer möglich – zu vermeiden.“
Michaela Waigand legte zudem in dem Gespräch dar, Verwaltung in erster Linie als Dienstleister und Berater des Bürgers und als Partner der SVV zu verstehen. Die Verwaltung sieht sie nicht in der Rolle eines Verhinderers von Projekten, sondern sucht im Zweifel nach gangbaren Wegen ihrer Umsetzung. Mit dieser Vorstellung kommt Michaela Waigand sehr den politischen Zielen von Bündnis90/Die Grünen entgegen, die auf eine Stärkung des politischen Gewichts der SVV gegenüber dem Bürgermeister hinarbeiten. Damit ist die klare Erwartung verknüpft, dass trickreiche und intransparente Manöver zur Durchsetzung von undurchsichtigen Hinterzimmerabsprachen in der SVV der Vergangenheit angehören.
Von allen Kandidaten zur Bernauer Bürgermeisterwahl kommt Michaela Waigand damit in der Summe den Vorstellungen von Bündnis90/Die Grünen über die Person des Bernauer Bürgermeisters am Nächsten. Bernau braucht keine unnötigen Machtkämpfe, sondern ein partnerschaftliches und transparentes Miteinander von Rathausspitze und SVV auf Augenhöhe, das die Stadt im Interesse der Bürger voranbringt.
Kommentar verfassen
Verwandte Artikel
Eberswalde: Grüne/B90 befürchten faulen Kompromiss beim Projekt Sommerhöhen
Nach der Sommerpause legte das Stadtentwicklungsamt die geänderte “Entwicklungsstrategie Wohnbauflächen” im Ausschuss für Stadtentwicklung, Wohnen und Umwelt zur Beschlussfassung vor. Eine Änderung in der Strategie bzgl. des Projekts Sommerhöhen wurde mit der inzwischen vorliegenden Kaltluftanalyse begründet. Dr.-Ing. R. Burghardt vom Büro BPI aus Kassel stellte die Analyse im Ausschuss ausführlich vor. Im Vergleich zur Bestandssituation beurteilte er die Auswirkungen des Projekts auf das Stadtklima in der geplanten und in einer reduzierten Bebauungsvariante.
Weiterlesen »
Kreistag Barnim: Grüne und FDP/Bürgerfraktion ermutigen Landrat zum Hissen der Regenbogenflagge
Mit einem möglichst breiten Votum des Kreistages möchten Grüne und FDP/BFB den Barnimer Landrat ermutigen, zu besonderen Anlässen die Regenbogenfahne vor dem Paul-Wunderlich-Haus in Eberswalde zu hissen. Dazu brachten die beiden Fraktionen einen gemeinsamen Antrag in den kommenden Kreistag am 27. September ein. „Der Kreistag bekennt sich zu einer offenen, freiheitlichen, demokratischen und rechtsstaatlichen Gesellschaft, in der die Würde aller Menschen, insbesondere auch derer aus der Gruppe der LSBTQ*, unantastbar ist.“, heißt es darin. Und weiter: „Der Kreistag begrüßt daher das Hissen der Regenbogenflagge am Kreishaus zu entsprechenden, besonderen Anlässen und ermutigt den Landrat ausdrücklich dazu.“
Weiterlesen »
Breiter Protest gegen die AfD in Eberswalde
Am 27. Juni lud die „Alternative für Deutschland“ zu einer Büroeröffnung in Eberswalde ein. Mitglieder unseres Regionalverbands Oberbarnim, unterstützt von Initiativen wie „Bündnis Unteilbar Eberswalde“ und „Eberswalde ist bunt“ konnten einen breiten Protest dagegen organisieren. Dem kurzfristigen Aufruf folgten etwa 200 Menschen aus allen Teilen der Gesellschaft. Familien, Schüler*innen, Student*innen, Angestellte, Unternehmer*innen, Rentner*innen demonstrierten gemeinsam gegen den Hass und die Hetze, die zunehmend von der AfD ausgeht.
Weiterlesen »